Erläuterung:

Dies sind die wirkungsvollsten Gebete gegen die Satane und die Djinn. Wenn man diese Ayat, die im erhabenen Koran stehen, zusammen liest, so ergeben sie einen sehr wirkungsvollen Schutz vor den mannigfachen Einflüssen und Schäden durch die Djinn.

Das 41. Ayat in der Sad Sure wurde von dem Rasul Hiob gesprochen. Die Ayat 97 und 98 in der Muminun Sure wurden unserem RasulAllah (s.a.s.) gelehrt, und das 7. Ayat der Saffat Sure führt einen Schutz vor der Inspiration durch die Djinn herbei.

Alle, die von den Djinn verführt wurden oder belästigt werden, erfahren bei fortwährendem Sprechen dieses Gebets großen Nutzen.

All diejenigen, die glauben mit den Geistern Verstorbener, mit Außerirdischen oder durch ein Medium zu sprechen, oder die sich selbst für einen Scheich, eine hochgestellte religiöse Persönlichkeit oder gar für den Messias selbst halten, können, wenn sie dieses Gebet für eine Zeitlang beharrlich sprechen, von diesen Vorstellungen und ihren Auswirkungen befreit werden.

 

Es gibt verschiedene Wege, auf denen dieses Gebet seine Wirkung entfalten kann…

1. Die betreffende Person liest, bis die Einflüsse auf sie aufgehört haben, dieses Gebet morgens und abends je 200-300 Mal. Außerdem sollte sie beim Lesen ihren Atem in eine Karaffe mit Wasser ausblasen, um dann hernach dieses Wasser zur Stärkung ihrer Konstitution zu trinken.

2. Es versammeln sich einige vertrauenswürdige, rechtschaffene Menschen und beten dieses Gebet über der betreffenden Person je 300 Mal. Währenddessen sollten sie auch ein weites Gefäß mit Wasser in ihrer Mitte aufstellen und dieses Wasser später nach und nach der betroffenen Person zum Trinken geben. Wenn es möglich ist, dann sollte die betroffene Person selbst auch dieses Gebet ausdauernd sprechen.

3. Wenn es möglich ist, dann sollte die betroffene Person zusätzlich jeden Tag morgens und abends die Suren „Kul auzu birabbil falâk” und „Kul auzu birabbin nas” je 41 Mal rezitieren.

Sollten alle diese Maßnahmen zusammen ergriffen werden, dann stellt sich der Erfolg rasch ein.

Hier möchte ich auch noch auf Folgendes hinweisen…

Sowohl das „Ayat al kursi”, also der Thronvers und die als „Muawwizatayn” (Zufluchtsuchende) bekannten Suren, die mit „Kul auzu” beginnen, stellen passive Schutzsysteme dar. Es handelt sich hier um Gebetsformeln, welche eine Kräftigung der geistigen und seelischen Kräfte des Menschen bewirken und ihn mit einem schützenden magnetischen Mantel (Schutzschild) umgeben.

Die Ayat, welche wir hier beschrieben haben, sind aktive Schutzformeln. Wenn ein Mensch diese fortwährend betet, dann strahlt sein Gehirn in seine Umgebung solche Strahlung, ähnlich den Strahlen einer Laserpistole ab, so dass alle Djinn belästigt werden und sie sich von dort entfernen müssen.

Hier möchten wir auch noch darauf hinweisen, dass wir in unserem Buch „Ruh, Insan, Cin“ (A.d.Ü. dieses Buch ist nur in türkischer und englischer Sprache erhältlich) umfassendes Wissen-über die Djinn, welche die Menschen belästigen und ihre unterschiedlichen Wirkungssysteme- berichten.

Wichtig ist außerdem:

Wenn eine Person, die unter dem Einfluss von Djinn steht, damit beginnt, diese Gebete zu sprechen, dann wird sie zunächst einmal ein großes Unbehagen verspüren. Sogar, wenn sie diese Gebete noch nicht einmal selbst spricht, sondern diese Gebete von irgendeinem anderen Menschen in der Umgebung gesprochen werden, dann verspüren die Betroffenen den Drang, sich von dort zu entfernen.

Der Grund dafür sind die Djinn, von denen sie unbewusst beherrscht werden. Diese werden durch die Strahlung geschädigt und wollen sich in Sicherheit bringen und versuchen dabei, den Betroffenen mitzunehmen.

Nach dem Unwohlsein stellt sich ein allgemeines Hitzegefühl, Hitzewallungen im Kopf und Schwitzen der Handflächen ein…

Diese sind auf Adrenalinausschüttungen ins Blut aufgrund der Einflüsse der Djinn zurückzuführen.

Wenn die betroffene Person dies aushalten kann und mit den Gebeten fort fährt, dann werden diese Beschwerden von Tag zu Tag geringer und es wird sich bald ein Wohlbefinden einstellen. Alles hängt davon ab, ob die Person ihre Willenskraft gebrauchen kann, durchhält und ihre Ängste überwindet.

Möge Allah uns allen Wissen zu diesem Thema geben und möge Hu uns davor bewahren, in den Händen der Djinn zum Spielzeug und zum Gespött der Leute zu werden.

 

La ilâhe illâ anta Subhanaka, inniy kuntu minaz zalîmîyn.

 

Es gibt keinen Gott (mein Ego gibt es nicht), nur Dich (die Bedeutungen der Asma ul Husna, die meine Wahrheit formt)! Ich bin im Tasbih zu Dir (in der Funktion, in welcher sich die Asma-Bedeutungen manifestieren)! Wahrlich ich gehöre zu denen, die grausam zu ihrem Selbst sind (von der Wahrheit sich wegdrehen)! (21.Anbiya: 87)

 

Erläuterung:

Schauen Sie was der Rasul Allahs (s.a.s) zu diesem Thema sagt:

Als Zun Nun (Jonas) im Bauch des Fisches war, betete er „la ilâha illâ anta Subhanaka inniy kuntu minaz zalîmîyn”. Es wird keinen Gläubigen geben, der dieses Gebet wegen irgendeiner Sache betet und Allah würde sein Gebet nicht erhören.”

 

Jonas, Friede sei mit ihm, hat dieses Gebet, wie es in der Sure Anbiya in dem 87. Vers beschrieben wird, gebetet und daraufhin wurde ihm ein Fehler, den er gemacht hatte, verziehen… Später hat er dann ein großes Volk, das zu dieser Zeit etwa 100.000 Menschen zählte, zum rechten Glauben geführt.

Dieses Gebet, das gleichzeitig auch ein Tasbih zu Allah darstellt, bringt für einen Menschen, der durch die Umstände dieser Welt und blockiert durch seine Konditionierungen in Bedrängnis ist und sich geradezu fühlt, als würde er im „Bauch des Fisches” ertrinken, eine Erleichterung und Befreiung.

Durch das Beten dieses Gebets 300 Mal am Tag erfährt der Betende großen Nutzen. Aus diesem Grunde ist es auch weiter hinten in diesem Buch unter den Zikir-Formeln aufgeführt. Sie sollten dieses Gebet unbedingt zu ihren ständigen Gebeten hinzufügen.

 

Rabbischrahliy sadriy wa yassirliy amriy.

 

Mein Herr, erweitere mein Bewusstsein (Sadr=Brust…,dass ich dafür vorbereitet sein kann und auch diese Nowtwendigkeit anwenden kann), erleichtere mir meine Arbeit. (20.Taha: 25-26)

 

Erläuterung:

Dies ist ein Teil des Gebets von Moses, Friede sei mit ihm. Bei durchgeführten Anwendungen hat sich gezeigt, dass das Beten dieses Gebets 300 Mal am Tag bei den Betenden nach einiger Zeit Beklemmungen und Bedrückungen aufgehoben hat, dass sie ausgeglichener wurden und ihnen ihre Arbeit leicht von der Hand ging.

Wenn gleichzeitig noch das Ayat „Alam naschrah laka sadrak” 300 Mal gesprochen wird, stellt sich der Erfolg noch schneller ein.

Wer über innere Beklemmung klagt, ruhelos und in sich gekehrt ist und in einer Krise steckt, dem sei empfohlen, zu diesen beiden Gebeten noch den Namen Allahs „Bâsit” 1800 Mal zu rezitieren.

 

Wa in yamsaskâllâhu bidurrin falâ kâschifa lahu illâ Hu wa in yuridka bikhayrin falâ radda lifadlihi, yusıybu bihi man yascha`u min ibadih wa huwal ghafûrur rahiym.

Und wenn dich Allah mit einem Bedrängnis trifft, gibt es niemand, der es beseitigen könnte, außer Hu. Und wenn Hu Gutes für dich vorsieht, kann niemand Seine Wohltat aufhalten. Hu gewährt sie, wem von Seinen Dienern Hu will. Und Hu ist Ghafur und Rahiym. (10.Yunus: 107)

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