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Einleitung zum Verständnis des Korans

Die originale Schrift dieses Werkes, welches du aufgehoben hast um zu LESEN, ist nicht ein Buch, das die Befehle eines oben-im-Himmel-befindlichen-Gottes beinhalten, welches er offensichtlich seinem Postboten-Propheten auf der Erde offenbart hatte! 

Es ist die Enthüllung des Wissens um die Realität und des Systems (Sunnatullah), welches vom Herrn der Welten, von den dimensionalen Tiefen zum Bewusstsein des Rasulallahherabgesandt und offenbart wurde durch den Vorgang der Entfaltung (Irsal)!

 Lasst es von Anfang an betont sein, dass…

Dieses Buch weder eine Übersetzung ist, noch eine Interpretation des Korans. Es kann niemals den Koran ersetzen! Es ist nur ein Versuch ein oder zwei Aspekte der sehr facettenreichen Bedeutungen des Korans zu teilen! 

Dieses Buch ist nur ein Fenster durch welches ein Diener Allahs, Ahmed Hulusi, von seinem Blickwinkel aus hindurchschaut. In der Tat ist es nur eine Reflexion von einem Teil einer Szene, die von diesem Fenster aus betrachtet wird!

Das Fundament des Blickwinkels von diesem Fenster ist mit folgendem Beispiel zu vergleichen:

Wenn beide Augen einer Person gesund und voll funktionstüchtig sind, dann ist der Blick klar und ganzheitlich. Diejenigen, die nicht klar sehen können, brauchen Brillen oder Kontaktlinsen. Der Koran ist wie eine Linse, welches von seitens Allahs gewährt wird, damit ein klarer und ganzheitlicher Blick von zwei Wahrheiten gewährt wird: 

Das Buch, welches das Universum genannt wird und das System (Sunnatullah), damit beide korrekt GELESEN werden können. 

Damit die Realität klar und als EINS gesehen werden kann, brauchen wir die Linsen der Einsicht (Basirat) und des Wissens, wobei der Buchstabe „B“eine Linse darstellt, und das Wissen des Absoluten EINEN, DER NICHTS BENÖTIGT (Ahad us Samad) die andere Linse darstellt.

Die erste Linse stellt den ersten Buchstaben im Koran dar; den Buchstaben „B“. Seine Bedeutung wird in Mohammeds (Fsmi) Worten offenbart: „Das Kleinste spiegelt das Ganze!“ Über diese holografische Realität habe ich ausführlich in meinem Buch „Die Betrachtung des EINEN“ berichtet. Jeder Punkt, der in der Existenz als Teil oder Einheit betrachtet wird, beinhaltet die ganze al-Asma (die Namen) mit ihrem kompletten Potenzial.

Die zweite Linse, d.h. das Wissen des Absoluten Einen, der nichts benötigt, wurde am Ende des Korans eingebaut im Kapitel Ikhlas. Es ist die Betonung, dass Allah Eins (Ahad) ist und absolut nichts benötigt (Samad). Es ist Hu! Es gibt nichts „anderes“ als Hu! As Samad bedeutet „absolute autarke, nichts benötigende Einheit zu dem nichts hinzugefügt oder weggenommen werden kann.“ 

Falls diese beiden Wahrheiten nicht einen Blick hervorbringen, dann kann die Seele des Korans und die Botschaft, welches es abzielt zu überbringen niemals korrekt wahrgenommen werden! Die Wahrheit darüber, was der „Gott im Himmel und der Prophet auf der Erde und deine Beziehung dazu“ darstellen, kann dann niemals erfahren werden.

In der Tat zielt dieses Werk darauf ab dem Leser die Möglichkeit zu geben die Zeichen im Koran richtig bewerten zu können gemäß der Wahrheit, dass derjenige, der Allah genannt wird, absolut Eins ist und nichts benötigt (Ahad us Samad).

Soweit uns bewusst ist, gibt es kein anderes Buch, welches vergleichbar ist mit diesem Werk. Viele Werke wurden schon geschrieben, die oberflächliche und mehr geschichtliche Aspekte des Korans angesprochen haben als mehr die eigentliche Bedeutung und Tiefe zu übermitteln. Die meisten von ihnen haben auch verworrene und unklare Wörter benutzt, so dass viele eher abgeneigt waren es zu lesen. Haargenaue Versuche an der „wortwörtlichen“ Übersetzung festzuhalten, haben dieses zeitlose literarische Meisterwerk zu einem unverständlichen Rätsel unserer Zeit gemacht.

Darüber hinaus werden Sie beim Lesen feststellen, dass dieses literarische Meisterwerk oft verschiedene Beispiele und Metaphern benutzt, um die vielen Wahrheiten, die es beinhaltet zu erklären; der Leser wird also gemahnt über die verschiedenen Bedeutungen nachzudenken.… 

Bedauerlicherweise hat das begrenzte Verständnis der Mehrheit dazu geführt die koranischen Metaphern wortwörtlich und bildlich zu nehmen und so wurden sie als Gesetze wiedergegeben, die den Glauben an ihren „oben-befindlichen-Gott“, seinen Botschafter auf der Erde unten und ein himmlisches Buch, welches seine Befehle enthalten, nur gestärkt hatte.

Ich bin der Meinung, wenn die essentielle Idee dem Leser wieder gespiegelt werden kann, dann werden die Menschen eine ganz andere Annäherung und Verständnis zu diesem erhabenen Wissen entgegenbringen.

Und deshalb, bevor sie anfangen es zu LESEN, möchte ich ihnen die primäre Botschaft und ein paar der Konzepte dieses Buches (Wissens) übermitteln gemäß meinem Verständnis.

Das primäre Ziel des Korans ist den Menschen darüber behilflich zu sein den Einen, der Allah genannt wird, zu verstehen und zu kennen und so sie vor einem Gottesverständnis zu schützen, welches zum Schirk (mit Allah etwas zu vergleichen, also Dualismus) führt.

Wenn man an einen externen Gott glaubt, egal wie weit oder jenseits des Weltalls er sich befinden mag, dann ist dies eine explizite Befürwortung der Dualität (Schirk). Es werden also Ideen befürwortet, dass „andere“ Wesen mit Kraft in der Existenz vorhanden sind neben Allah (das eigene Ego mit eingeschlossen!) und dies ist eine vorbehaltlose Förderung der Dualität.

Das Wissen (das Buch), welches herabgesandt wurde, um die Menschheit anzusprechen, warnt diejenigen, die es zu verstehen versuchen mit diesen Wörtern:

„Diejenigen, die ‚Dualität‘ befürworten (geteilte Existenz; die Annahme es gibt einen Gott UND alles andere) sind unrein!“

„Diejenigen, die sich nicht von der Verunreinigung (der Dualität; die Idee, dass es einen Gott gibt und auch mich) ihres Selbst gereinigt haben, sollen es nicht anfassen (das Wissen-Koran…, weil sie es so nicht verstehen werden!).“

„Wahrlich, Dualität (die Annahme, dass die Existenz der „Anderen“ von demjenigen, der Allah genannt wird, getrennt sind) ist eine große Grausamkeit!“

„Dualität ist das einzige Vergehen, welches Allah gewiss nicht vergibt; alles andere vergibt Hu ganz wie Hu will!“

 Diejenigen, die frei von Dualität sein möchten, werden aufgefordert an denjenigen zu glauben, der Allah genannt wird.

Der Koran erklärt den glauben an Allah in zwei Kategorien:

 A) An Allah zu glauben (der Glaube an Allah, welches sich sogar innerhalb von Schirk-Dualität befindet)

 B) An Allah zu glauben im Einklang mit der Bedeutung des Buchstaben „B“.

Das Erste erläutert die Notwendigkeit sich vom expliziten Vorgehen der Dualität (das öffentliche Schirk) zu reinigen, welches von der Illusion eines externen Gottes resultiert.

Das Zweite beinhaltet den reinen Glauben, welches sogar frei von implizierter Dualität (versteckter Schirk) ist, welches die Tendenz hat Schirk zu begehen, indem das Ego eines Jemanden oder das Selbst Seite an Seite mit dem Selbst oder Ego des Herrn existiert (die Asma, d.h. die Namen, die die essentielle Wahrheit eines Jemanden bilden).

Nun lasst uns schauen wie das Wissen um die Realität im Sufismus erklärt wird, welches viele verspotten, und das Missverständnis um das versteckte Schirk (Dualität) erklärt wird.

Dies wurde direkt von Hamdi Yazirs Übersetzung entnommen. Achten Sie darauf, dass dieser Vers nicht die Vergangenheit anspricht, sondern direkt den Rasulallah Mohammed Mustafa (Friede sei mit Ihm) und die Leute, die um ihn herum waren, anspricht:

„Dies ist eine Nachricht vom Ghayb (das nicht Zusehende), welches wir Dir (Oh Mohammed) offenbaren. Und du warst nicht mit ihnen als sie den Komplott geschmiedet haben.

Und die meisten Leute, obwohl du danach strebst, sind keine Gläubige.

Und du verlangst von ihnen keine Vergütung. Es ist nur eine Erinnerung an die Welten.

Und wie viele Verse (Zeichen, Hinweise) innerhalb der Himmel und der Erde kommen ihnen entgegen, aber sie drehen sich davon weg.

Und die meisten von ihnen glauben nicht an Allah ohne gleichzeitig Dinge mit ihm zu assoziieren.“ (Koran 12:102-107)

Jetzt lasst uns an den sehr wichtigen Vers und die Warnung erinnern, welches mich veranlasst hat das Buch „Verstand und Glaube (Akil ve Iman)“ zu schreiben. Die Sure Nisa (Kapitel 4), Vers 136 wurde Mohammed offenbart und ist zu den Gläubigen in seiner Umgebung gerichtet worden:

Oh ihr die glaubt, „Aminu B`illahi“, d.h. glaubt an/mit Allah im Einklang mit der Bedeutung des Buchstaben „B“.“ (A.d.Ü: wortwörtlich drückt der Buchstabe „B“ die Bedeutung der Präposition „mit“ aus.) 

Also was heißt das jetzt genau?

Es bedeutet, dass alle Welten, die durch die Bedeutungen der Namen von Allah erschaffen worden sind und deine Realität, deine Wirklichkeit, Existenz und Wesen beinhaltet auch die Namen von Allah. Dein „Herr“, deine wahre Existenz ist die al-Asma (die Namen). Deshalb sind weder du noch die Dinge um die herum nichts anderes als die Manifestationen dieser Namen. Also gehört nicht von denen, die fehlschlagen diese nicht-duale Realität zu sehen und die den Dingen eine getrennte Existenz (wie z.B. einen Gott) geben. So ein Glaube ist ein „anderer“ Glaube und solch eine Dualität wird nur mit einem „Brennen“ enden, in diesem Leben und im nächsten.

Jedoch der achte Vers des zweiten Kapitels im Koran (Bakarah) deutet die Unfähigkeit der Massen an diese Wahrheit als ihre Manifestation (als die Komposition der Namen) nicht intellektuell begreifen zu können:

„Und von den Leuten sind manche die sagen, ‚wir glauben an Allah (im Einklang mit dem Buchstaben „B“) und am letzten Tag,‘ aber sie sind keine Gläubige (gemäß der Bedeutung des Buchstaben „B“).“ 

Und so wurde diese hervorragende Bedeutung, welches durch den „B“ Buchstaben ausgedrückt wird, abgelehnt. Es wurde der Bedeutung nicht genug Beachtung gegeben und deshalb hat sich das „versteckte“ Schirk (Assoziation) etabliert. Daraus resultierte unausweichlich das Missverständnis des „oben-befindlichen-Gottes und mich auf Erden“, welches bis in unsere Zeit angekommen ist.

Wobei…

Die Ungültigkeit der Dualität wird gleich durch den allerersten Buchstaben im Koran offensichtlich; den Buchstaben „B“ im ersten Vers, welches Basmalah genannt wird. Diese Wahrheit, welches von vielen Korangelehrten verschleiert blieb wegen der damaligen Konditionierungen, die sie bekommen haben in ihrem Studium, wurde durch Hazreti Ali vor ca. 1400 Jahren erklärt.

Hazreti Ali, der König unter den Erleuchteten (Schah-i Wilayat) hat diese Wahrheit, welches als Geheimnis in seiner Zeit angesehen wurde, mit folgenden Worten offenbart:

„Das Geheimnis des Korans ist in der Fatiha (erste Kapitel, wörtlich die Öffnung), das Geheimnis der al Fatiha ist die B-ismillah, das Geheimnis der B-ismillah ist im Buchstaben B (ب), ich bin der PUNKT unter diesem „B“ (ب)!“

Diese Wahrheit, auf welches Hazreti Ali hingedeutet hatte, spielt eine Schlüsselrolle im Koran als ein Symbol der Warnung, ausgedrückt durch den Buchstaben „B“, dem ersten Buchstaben im ersten Vers „B-ismillah“ und dann im ganzen Koran durchgehend.

Der verstorbene Hamdi Yazir, in seiner Interpretation des Koran; Ahmed Avni Konuk, in seiner Übersetzung des Fusus-al Hikam (Die Weisheit der Propheten von Ibn Arabi) und Abdulaziz Majdi Tolun, in seiner Interpretation des Insan-i Kamil (der Perfekte Mensch) haben alle adäquate Warnungen bezüglich dieser Wahrheit gegeben.

Ich habe auch zu meinem besten Wissen versucht die Verse dieses erhabenen Buches im Lichte dieser Wahrheit zu bewerten und in spezieller Betrachtung gezogen wo der Buchstabe „B“ benutzt wurde und welche Bedeutung es im Zusammenhang hat in dieser besonderen Position. 

Der Vers „B-ismillah“ betont die Wichtigkeit der LESUNG des Korans mit der Bewusstheit der Bedeutungen, die durch den Buchstaben „B“ausgedrückt wird. 

Der Buchstabe „B“ deutet auf die Realität hin, dass alles Leid oder Freude, welches erfahren wird in einer Person, das Resultat der eigenen inneren Realität gemäß der Bedeutungen ist, die von der Essenz eines jeden projiziert werden. Der Buchstabe „B“ sagt uns, dass die Erfahrung eines Jeden über Himmel oder Hölle das direkte Resultat der eigenen Taten sind, d.h. was in einem manifestiert wird, basierend auf die Namen, welches in einem innewohnend ist. Deshalb wird die B-ismillah am Anfang von jedem Kapitel wiederholt, damit wir uns an diese Wahrheit erinnern.

Gemäß meines Verständnisses ist B-ismillahirrahmanirrahim ein Kapitel für sich selbst.

Es ist unmöglich den Koran zu verstehen ohne zuerst die Absicht zu begreifen, welches durch die Absolute Realität „Allah“ ausgedrückt wird, basierend auf dem Koran und die Lehren des hervorragendsten Menschen, der jemals auf der Erde gelebt hatte, Mohammed Mustafa (FsmI).

Falls diese Absicht nicht erkannt wird, dann werden die falschen Denkansätze bezüglich des Korans genommen. Man denkt dann es ist ein historisches Buch, ein Buch zur guten Moral, ein soziales Gesetzbuch oder ein Buch, welches das Wissen des Universums beinhaltet etc. 

Indessen die am meisten hervorstehende Wahrheit, welches dem LESER, der keine Vorurteile hat, präsentiert wird, sind die Hinweise, die es einem ermöglichen die duale Sichtweise zu verlassen und die Lehren und Wege wie das Bewusstsein durch diese Wahrheit gereinigt werden kann. Die Menschensind aufgrund dessen wie sie erschaffen worden sind unsterbliche Wesen! Sie kosten nur den Tod und gehen durch verschiedene Stadien der Auferstehung –Transformation (Bais) und leben so ein ewiges Leben!

Der Tod ist der Tag des jüngsten Gerichtes (Kiyamat) einer Person, wo der Schleier des Körpers gelüftet wird und die Person ihre eigene Wahrheit betrachtet und dann anfängt die Konsequenzen zu erleben inwieweit die Person diese Realität in diesem irdischen Leben anwenden konnte. Sobald du anfängst zu LESEN, wirst du die verschiedenen Erläuterungen diesbezüglich im ganzen Buch sehen.

Deshalb…

Die Menschen müssen ihre eigene Wahrheit wissen und begreifen und dementsprechend leben, so dass sie ihre Kräfte und Potenziale benutzen können, welches von ihrer essentiellen Wahrheit heraus resultiert und so das Paradies verdienen …das geht natürlich nur, wenn ihr Rab (wortwörtlich Herr =ihre Namenskomposition) es ihnen ermöglicht hat! 

Die Aktion sich zu seinem Herrn zu drehen, sollte nicht ein externer Akt sein, sondern ein interner, zur eigenen Essenz. Das ist die Bedeutung der Hinwendung beim Beten (Salaat- ein internes Drehen zu der eigenen Essenz.

An diesem Punkt müssen wir folgendes beachten:

Gemäß meines Verständnisses (wie ich es in meinem Buch „Erneuere Dich“ versucht habe zu erläutern) ist die Struktur der „Universen innerhalb von Universen“ in Bezug ihrer Realität ein multidimensionales einziges Bild oder „ein singuläres holografisches Wissen-ein Ozean von Energie“ mit all ihren Dimensionen. Der ganze Ozean ist in jedem seiner Tropfen vorhanden. Es ist das Quantum Potential! Wie der Rasulallah in seinen Wörtern erklärt hatte: „Das Kleinste spiegelt das Ganze!“

Wie ich es versucht habe in Detail in meinem Buch „Allah, wie er von Hazreti Mohammed erklärt wird“ zu schildern, gibt es nichts „Anderes“ (Konzept, Inhalt oder Form) in der Existenz, welches in irgendeiner Weise mit demjenigen, der Allah genannt wird, verglichen werden kann.

Wegen dieser Wahrheit haben alle erleuchteten Wesen, die von der Wissenskette von Hazreti Ali und Abu Bakr - der im Koran als „der Zweite von Zwei“ genannt wurde- kamen, die gleiche Wahrheit bezeugt: „Es gibt nur Allah, sonst nichts!“ Deswegen gehört das Lob (HAMD) nur Allah! Da es keinen Anderen gibt, bewertet Allah nur sich selbst!

Dualität (Schirk) ist eine ungültige und illusorische Auffassung! Es entsteht aus der Skepsis und dem Zweifeln heraus!

Die Menschheit kommt zu diesem trügerischen Urteil wegen ihrer Skepsis (Wahm), indem sie die wahre Einheit hinter der scheinbar multiplen Wahrnehmung der Dinge verschleiern! Und deswegen leben die Menschen ihr Leben, indem sie glauben und deswegen die Wahrheit abdecken (kufr!), dass sie nur dieser materielle Körper sind, welches irgendwann stirbt und zur Nicht-Existenz entwertet wird oder sie nehmen an, es gibt einen externen Gott, entweder oben im Himmel oder in ihrem Selbst (Schirk)!

Aber gemäß der Leute von Allah (Ahlullah), die ihre Sichtweise auf den Koran und Rasulallah richten, ist der Kern der Angelegenheit folgendes: 

„HU“, außer dem nichts anderes existiert, beobachtet Sein Wissen mit Seinem Wissen, d.h. die Eigenschaften (Quantum Potential), die durch die Schönen Namen (Asma ul Husna) ausgedrückt werden, in Seinem Wissen (die Dimension des Wissens) … Der Akt der Beobachtung hat weder ein Anfang noch ein Ende. HU ist jenseits davon durch das, was Hu beobachtet konditioniert oder begrenzt zu werden (Hu ist Ghani-unabhängig von den Welten.)

Folglich, alle Welten und alles was sie beinhalten, welche alle einmal nicht-existent waren, wurden existent durch die Qualitäten der Namen (Al Asma), durch diesen Akt der Beobachtung!

 Alle Dinge in der konzeptionellen Welt sind wie Manifestationen der verschiedenen Kompositionen der Namen von Allah, kurz al Asma genannt. Genauso wie die ca. 100 Atome die ganze materielle Welt beinhalten mit all ihren unzähligen Formen und Wesen.

 Vielleicht können wir es auch so ausdrücken, dass das zeitlose, nicht-lokale Quantum Potential sich selbst beobachtet von der Sichtweise der Namen aus. Hazreti Alis Warnung: „Das Wissen war ein einziger Punkt, aber die Ignoranten haben es vermehrt“, betont die Realität, dass das Quantum Potential ein einziger Punkt ist, welches sich im Wahrnehmenden gemäß dem Wahrnehmenden manifestiert, wobei diese Wahrnehmenden die Ignoranten sind.

 Wie dem auch sei, die Schönen Namen-Asma ul Husna wurden in der Anzahl generell als 99 im weitesten Sinne erklärt, aber in ihrem Detail sind sie grenzenlos.

Alle wahrgenommenen und nicht-wahrnehmbaren Dinge sind aus diesen Eigenschaften heraus entstanden, welche durch die Namen (al-Asma)bezeichnet werden. Folglich wurde dieser Akt der Schöpfung als „Herr der Welten (Rabbul Alamin)“ bezeichnet. Das Wort „Herr-Rabb ist die Namenskomposition, welches das wahrgenommene Individuum ausmacht.

 Das Wort Bi-izni Rabb“, welches wortwörtlich „mit der Erlaubnis des Herrn-Rabb“ bedeutet, weist auf die Angemessenheit der Namenskomposition zu diesem spezifischen Ereignis hin.

Das Wort Bi-iznillah“, welches „mit der Erlaubnis von Allah“ bedeutet, kann je nach Kontext zwei Bedeutungen haben. Entweder kann es die Angemessenheit oder die Tauglichkeit der Namenskomposition sein zum Zweck der Schöpfung der Welten oder die Angemessenheit der Namenskomposition zum Zweck der individuellen Existenz. Da es kein „anderes“ Uluhiyyah (Allah-Dasein) gibt außer dem EINEN.

 Wegen dieser Einheit betont der Koran das Konzept der Konsequenz (Dschazaa) und bekräftigt, dass alle Individuen die Konsequenzen ihrer Taten ausleben werden. Deswegen gibt es die Wiederholung durchgehend im Koran, dass „ein jeder die Konsequenzen seiner/ihrer Taten ausleben wird, da es keinen Gott gibt, der unterdrückt und grausam ist“.

Die Vers „jeder wird seine gebührenden Rechte bekommen“ bedeutet, dass dementsprechend das gegeben wird was auch immer notwendig ist zur Erfüllung des Zwecks der Existenz des Individuums.

Takwa wird generell als Schutz oder als „Schutz vor dem Zorn von Allah“ verstanden. Was damit gemeint ist, ist der Schutz, den man davor nehmen sollte, um nicht schlechte Handlungen an den Tag zu legen, wodurch ungewollte Ausdrucksformen der Namen entstehen (d.h. wodurch man abgehalten wird die Wahrheit zu erleben), da jeder unausweichlich die Konsequenzen seiner Handlungen ausleben wird.

 Wie ich vorher erwähnt habe, ist der Koran nicht ein geschriebenes Buch, welches von einem oben-befindlichen-Gott herunter gesandt wurde zu seinem Postboten-Propheten durch behilfliche Wesen. Es ist das WISSEN um die Wahrheit/Realität (das wahre Selbst!) und das System (Sunnatullah), welches zu seinem Bewusstsein (dimensional) offenbart wurde, von seinem Rabb- Herrn, d.h. die Namen, die seine essentielle Wahrheit ausmachen.

Aus der Sicht der Weisen (Ulul Albab) ist der Koran eine „Bezeugung“ in der Erscheinung einer „Empfehlung“.

Dieses Buch weist auf das WISSEN, welches auf die Realität und das System (Sunnatullah) hinweist. 

Es offenbart die Wahrheit/Realität von allem Wahrnehmbaren und Nicht-wahrnehmbaren. Was das Wissen um das System (Sunnatullahanbelangt, so erklärt es die Mechanik des Systems und der Ordnung der Dimensionen, in welches die Individuen auf ewig anwesend sein werden.

Der Mensch ist ein Stellvertreter (Kalif) auf der Erde. Dies kann beides als auf dem Planeten und als Körper verstanden werden. Denn ein Mensch ist mehr als nur ein Körper, und wenn der Mensch einmal seinen Körper verlassen hat, geht er durch eine unbegrenzte Fortsetzung der Existenz durch verschiedene Formen der Auferstehung-Transformation (Bais) hindurch.

Alle Empfehlungen, die an die Menschen gerichtet sind, zielen darauf ab, damit sie ihr wahres Selbst kennenlernen im Lichte ihrer Realität und die Voraussetzungen dafür zu leben, indem sie ihre intrinsischen Qualitäten entdecken und anwenden. Alle Verbote, auf der anderen Seite, sind dafür da, damit die Menschen davon abgehalten werden zu denken, dass sie nur dieser physische Körper sind und deshalb ihr Potenzial an egoistisches, körperliches Vergnügen verschwenden, welches nach dem Tod keine Relevanz mehr haben wird. Das gegenwärtige Potenzial wurde gegeben, damit die WAHRHEIT entdeckt werden kann und die Schönheiten in diesem und in jenseitigen Leben erreicht werden können.

Falls dieses Werk hilfreich ist den Koran besser zu verstehen, dann gebe ich meine Inkompetenz zu für solch einen Segen gebührend dankbar zu sein. Meine Werke sind die obligatorischen Notwendigkeiten meiner Dienerschaft. Erfolg entsteht nur mit Allahs Segen und Wohlwollen! Für Fehler und Unzulänglichkeiten entschuldige ich mich. Denn es ist unmöglich für einen Diener die Worte Allahs gebührend zu bewerten!

AHMED HULUSI

25 Oktober 2008

North Carolina, USA