Wissenswertes über das Thema Schicksal
Es existieren unzählige Koranverse und Überlieferungen, die berichten, dass alles, was auf den Menschen zukommt, was er erleben wird, seit Ewigkeiten festgelegt ist. In unserem Buch „Der Mensch und seine Geheimnisse“ (A. d. Ü.: das Buch ist zur Zeit nur in türkischer Sprache erhältlich) kann dies in dem Kapitel „Was ist das Schicksal“ nachgelesen werden.
Hier möchte ich nur kurz einige Koranverse zum Thema Schicksal wiedergeben:
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„Ihr könnt nicht wollen, es sei denn Allah will!“ (76:30)
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„… dabei hat doch Allah euch und eure Taten erschaffen!“ (37:96)
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„Wir haben alles mit seinem (geschriebenen, programmierten) Kadar (Schicksal) erschaffen!“ (54:49)
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„Es bewegt sich kein Geschöpf, welches HU nicht an seiner Stirn zieht (das Gehirn; das Programmieren des Gehirns durch den Namen Al Fatir) ...!“ (11:56)
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„Sprich: »Jeder handelt gemäß seinem Programm der Veranlagung (Fitrat) ...«“ (17:84)
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„Kein Unglück, welches euch auf der Erde (dem physischen Körper und der Außenwelt) oder in eurem Selbst (Innenwelt) heimsucht, ist nicht schon in einem Buch festgehalten worden (geformt in der Dimension des Wissens), bevor Wir es zur Manifestation bringen! Wahrlich für Allah ist dies leicht.“ (57:22)
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„Wir informieren euch darüber, damit ihr nicht verzweifelt über eure Verluste oder anmaßend (voller Stolz) darüber werdet, was Wir euch gegeben haben, denn Allah liebt nicht die Prahlenden und Arroganten ...!“ (57:23)
Die Wörter (Hadithe – Überlieferungen des Rasuls von Allah, FsmI) bezüglich des Schicksals sind folgende:
Muslim (2653) überliefert, dass Abdullah ibn ‘Amr ibn al-‘Aas Folgendes erzählt hatte:
„Ich hörte, wie der Rasulallah (as) sagte:
»Allah hat das Schicksal aller Geschöpfe 50.000 Jahre bevor Er die Himmel und die Erde erschaffen hatte, niedergeschrieben.«“
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Muslim überliefert auch, dass Tawus al-Yamani Folgendes sagte: „Ich hörte, dass ein paar der Gefährten des Rasulallahs (as) sagten:
»Alles geschieht durch Schicksal.«“
Tawus fügte noch hinzu: „Ich hörte, wie Abdullah ibn Umar sagte, dass der Rasulallah erklärte:
»Alles geschieht durch das Schicksal -– sogar Inkapazität und Fähigkeit.«“
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Abu Huraira erzählt (r.a.):
„Rasulallah (saw) sagte:
»Adam und Moses hatten ein Argument miteinander. Moses sagte zu Adam: »Du bist Adam, den Allah mit Seinen eigenen Händen erschuf und von Seiner Seele einhauchte, aber dein Fehler hat uns alle aus dem Paradies verbannt!« Adam sagte zu Moses: »Du bist Moses, den Allah als Rasul auserwählte und zu dem Er direkt sprach; und dennoch beschuldigst du mich einer Sache, die schon vor meiner Schöpfung niedergeschrieben wurde?«
Rasulallah sagte zweimal:
»Und so hat Adam erwiesenermaßen das Argument gegen Moses gewonnen.«„ (Sahih Bukhari Book: 55, Hadith: 621)
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Abdullah (r.a.) sagte: „,Schaki‘ (A. d. Ü.: derjenige, der im Jenseits für das Unglücklich-Dasein erschaffen wurde) ist jemand, der „Schaki“ in der Gebärmutter seiner Mutter ist, und der „Glückliche“ (A. d. Ü.: Sayyid – im Jenseits zufrieden und glücklich, weil er/sie eine bestimmte Form der Wahrheit seines/ihres eigentlichen Wesens erfährt und auslebt) ist derjenige, der von den Fehlern Anderer einen Nutzen hat.“
Als dies gehört wurde, ging einer der Zuhörer zu Huzaifa (RA) und erklärte ihm dies und fragte: „Wie kann jemand ein Sünder in der Gebärmutter sein, wenn er doch nichts getan hat?“
Huzaifa (r.a.) antortete: „Wieso überrascht dies das? Ich hörte wie der Rasulallah (FsmI) sagte:
»42 Tage nach der Empfängnis stellt Allah einen Engel zur Gebärmutter. Dieser Engel formt das Kind und gibt ihm Augen, Ohren, Haut, Fleisch und Knochen. Dann fragt der Engel: »Oh Allah! Was für ein Geschlecht soll das Kind bekommen?«
Allah bestimmt das Geschlecht, der Engel schreibt es nieder.
Dann fragt der Engel:»Oh Allah, wie lange soll die Lebensspanne dieses Kindes sein?«
Allah bestimmt die Lebensspanne, der Engel schreibt es nieder.
Dann fragt der Engel: »Oh Allah! Wie ist es mit seinem Lebensunterhalt?«
Und wieder bestimmt Allah, wie Er es wünscht, der Engel schreibt es nieder. Dann kommt der Engel mit der Seite in seiner Hand, wo er nichts addiert und nichts entfernt hatte, sondern nur mit dem, was Allah bestimmt hatte.«“
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Anas (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) hat gesagt:
»Allah hat jeder Gebärmutter einen Engel zugestellt und der Engel sagt: »Oh Rabb! Einen Tropfen von einem Ablass (d. h. Sperma)! Oh Rabb, einen Klumpen! Ein Stück Fleisch!« Und dann, falls Allah es wünscht, dass die Schöpfung des Kindes sich vervollständigt, wird der Engel sagen: »Oh Rabb, männlich oder weiblich? Oh Rabb, Schaki oder Sayyid (glücklich oder unglücklich im Jenseits)? Was wird sein Lebensunterhalt sein? Welches Alter wird es erreichen?« Der Engel schreibt all dies auf, während es sich noch in der Gebärmutter befindet.«“ (Bukhari, Muslim)
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Ali (r.a.) berichtete, dass eines Tages Rasulallah (saw) mit einem Zweig in der Hand saß und den Boden damit kratzte. Plötzlich erhob er seinen Kopf und sagte:
„Es gibt keinen unter euch, der nicht seinen Platz im Paradies oder in der Hölle zugeschrieben bekommen hatte.“
Sie sagten: „Oh Rasulallah, warum sich dann bemühen, warum nicht einfach alles sein lassen und einfach vertrauen?“ Daraufhin sagte er:
„Nein, verrichtet eure guten Taten, den jeder wird das tun, was ihm erleichtert wurde aufgrund dessen, wofür er erschaffen wurde.“
Dann hat er folgenden Vers aufgesagt:
„Was jedoch denjenigen betrifft, der den Bedürftigen gibt und Schutz vor Allah sucht und das Wort der Einheit bestätigt, Wir werden ihm den Weg zum Paradies erleichtern. Was jedoch denjenigen betrifft, der zurückhält und sich selbst als ungebunden an Bedürfnissen sieht und das Wort der Einheit ablehnt, dem werden Wir den Weg zur Hölle erleichtern.“ (Bukhari, Muslim, Abu Dawud, Tirmidhi)
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Djabir berichtete, dass Suriqa b. Malik b. Ju'shuin gekommen ist und sagte:
„Rasul von Allah, erkläre uns unsere Religion (auf eine Art), als ob wir gerade jetzt erschaffen wurden. Was auch immer wir für Taten heute verrichten, dann ist es, weil es geschrieben und vorherbestimmt wurde oder ist es unser Tun, welches es bestimmt?“
Daraufhin sagte er:
„Alles wurde vorherbestimmt und ist geschrieben.“
Suraqa b. Malik sagte: „Wenn das so ist, was ist dann der Grund, um gute Taten zu verrichten?“
Rasulallah sagte:
„Verrichtet sie, denn jedem wurde das erleichtert, was er vorhat. Derjenige, der Gutes tut, wird zum Guten erleichtert.“ (Muslim, Tirmidhi)
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Tirmidhi berichtete:
„Omar (r.a.) fragte: »Oh Rasulallah, was sagst du, werden unsere Aktivitäten erschaffen in dem Moment wo wir sie tun oder sind sie schon vorher bestimmt worden?«
Rasulallah (saw) antwortete:
»Oh Khattabs Sohn, jedem wird das erleichtert, für welches er vorherbestimmt wurde. Derjenige, der vom Guten ist, wird für das Gute sich bemühen und derjenige, der vom Bösen ist, wird für das Böse sich bemühen!«„
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Imran b. Husain (r.a.) sagte:
„Zwei Menschen vom Muzaina Stamm kamen zum Rasulallah (saw) und fragten:
»Oh Rasulallah! Sind alle Aktivitäten, die wir heute getan haben, schon vorherbestimmt und geschrieben worden, bevor wir sie ausgeführt haben oder wurden sie bestimmt und geschrieben, nachdem wir sie ausgeführt haben?«
Rasulallah (saw) sagte:
»Nein, alles war schon vorherbestimmt worden und stand schon fest. Der Vers im Buch von Allah bestätigt dies: »Das Selbst und der Eine, der das Selbst anordnet (führt, gestaltet) und das Selbst zeigt, wie es Gutes und Schlechtes tut.«“ (Koran 91:7-8)
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Abdulwahid b. Sulaim (r.a.) berichtete:
„Ich kam von Mekka und habe mich mit Ata b. Abi Rahah getroffen und ihn gefragt: »Oh Abu Mohammed, die Menschen in Basra sagen, dass so etwas wie Vorherbestimmung nicht existiert?«
Ata sagte: »Mein Sohn, liest du den Koran?«
»Ja«, antwortete ich.
»Dann lies die Sure Az-Zuhruf«, sagte er.
Ich began zu lesen: »Ha-mim. Beim klaren Buch, wahrlich wir haben es zu einem arabischen Koran gemacht, so dass ihr verstehen möget. Und wahrlich ist es in der Mutter der Bücher, in Unserer Gegenwart, hoch im Ansehen und voller Weisheit.« (Koran 43:1-4)
Ata fragte: »Weißt du, was die Mutter der Bücher ist?«
»Allah und Sein Rasul wissen es besser«, erwiderte ich.
Ata führte fort: »Es ist das Buch, dass Allah geschrieben hatte, bevor Er die Himmel und die Erde erschuf. Darin wird über den Pharao berichtet und dass er zu den Bewohnern der Hölle zählt und darin ist auch der Vers enthalten: »Mögen die Hände von Abu Lahab ruiniert sein«.“
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Ata (r.a.) sagte: „Ich habe Al-Walid, den Sohn von ‘Ubadah bin As-Samit, den Gefährten des Rasulallah (saw) getroffen und ihn gefragt: »Was war die Warnung deines Vaters, als er starb?« Er sagte: »Er rief mich und sagte: ,Oh mein Sohn! Sei ehrfürchtig vor Allah und wisse, dass du niemals Allah gebührend beachten kannst, bis du an ihn glaubst und auch an das KADAR, dem Schicksal-gänzlich-sein Gutes und sein Schlechtes glaubst. Falls du mit einem Glauben stirbst, der gegensätzlich ist zu diesem, dann wirst du zur Hölle gehen‘«.“
Fürwahr habe ich den Rasulallah (saw) sagen hören:
„Wahrlich das ERSTE, das Allah ERSCHAFFEN hatte, war der Stift. Dann sagte Er zu ihm: ,Schreibe.‘ Es sagte: ,Was soll ich schreiben?‘ Er sagte: ,Schreibe Al Kadar – was ist und was sein wird bis zur Ewigkeit.‘“ (Tirmidhi, Abu Dawud)
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Abdullah b. Fairuz ad-Dailami sagte: „Ich kam zu Ubayy bin Ka’b und sagte: »Ich bin bezüglich des Themas Schicksal verwirrt. Erzähle mir etwas, damit Allah in meinem Herzen die Verwirrung und den Zweifel wegnimmt.« Ubayy antwortete: »Falls Allah allem im Himmel und auf der Erde Leid zufügt, dann wäre Er nicht grausam und wenn Er alles mit Seiner Rahmah (A. d. Ü.: Gnade, d. h. ein Weg, der zu Allah führt) segnen würde, dann wäre Seine Rahmah nützlicher als ihre gegenwärtigen Aktivitäten. Falls du Gold so groß wie der Berg Uhud im Namen Allahs spenden würdest, aber du glaubst nicht an das Schicksal und du glaubst nicht daran, dass das, was dich befallen wird, vorherbestimmt wurde und dass das, was nicht für dich vorherbestimmt wurde, dich niemals befallen kann …, dann wird Allah deine Spende niemals akzeptieren. Falls du mit einem anderen Glauben als diesem stirbst, gehst du zur Hölle.«“
Abdullah Dailami sagte: „Dann bin ich zu Abdullah b. Ma’sud gegangen und hab ihm das Gleiche erzählt. Danach zu Huzaifa b. Yaman, dann zu Zaid b. Sabit und er hat auch das Gleiche von Rasulallah (saw) berichtet.“ (Abu Dawud)
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Abdullah b. Amr (r.a.) berichtete:
„Ich habe gehört, wie der Rasulallah (saw) sagte:
»Wahrlich, Allah hat alles zuerst in Dunkelheit erschaffen, dann strahlte Er Seine Nuur (das Licht des Wissens, welches die Quelle und die Essenz von allem ist) auf sie. Diejenigen, die ihren Anteil an dieser Nuur genommen haben, wurden rechtgeleitet; diejenigen, die von dieser Nuur entzogen wurden, befinden sich auf dem Irrweg. Deswegen sage ich, die Tinte, mit der Allah geschrieben hat, ist trocken geworden, d. h. alles ist vorherbestimmt und steht fest, es gibt nichts mehr zum Schreiben.«“ (Tirmidhi, Imam B. Hasan)
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Abu Huraira berichtet:
„Eines Tages befanden wir uns in einem Argument bezüglich des Schicksals, Rasulallah (saw) kam zu uns herüber. Er war so verärgert, dass seine Wangen rot wurden, als ob Granatapfelsaft darauf verschüttert wurde. Er sagte:
»Ist es dies, was euch angeordnet wurde zu tun? Wurde ich zu euch damit beauftragt? Als die Menschen, die vor euch waren über das Schicksal sich gestritten haben, wurden sie zerstört. Dieses schwöre ich euch, auf dass ihr nicht über das Schicksal argumentieren solltet!«“ (Tirmidhi)
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Jabir (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) hat gesagt:
»Es wird nicht angenommen, dass jemand Glauben besitzt, wenn er nicht an das Schicksal glaubt – mit all seinem Guten und Schlechten – und wenn er nicht daran glaubt, dass alles, was sein soll auch sein wird, und alles was nicht sein soll, niemals sein werden kann.«„ (Tirmidhi)
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Aisha (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) hat gesagt:
»Es gibt sechs Menschen, die Allah und auch jeder vergangene Rasul verdammt haben. Jene sind:
- diejenigen, die Dinge zu Allahs Buch hinzuaddieren,
- diejenigen, die nicht die Wirklichkeit des Schicksals bestätigen,
- diejenigen, die die Ränge der Sünder, die Allah erniedrigt hat, erhöhen und die Ränge derjenigen, die Allah erhöht hat (Salih), erniedrigen,
- diejenigen, die sich mit verbotenen Dingen beschäften im Haraam in Mekka,
- diejenigen, die meiner Familie (Ahl i Bayt – diejenigen, die das Wissen um die Wahrheit ausleben) Schaden zufügen und meine Praktiken (Sunnah) verlassen.«“
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Ummu Habiba (r.a.) sagte:
„Oh Allah! Verlängere meine Lebensspanne, so dass ich nützlicher für meinen Ehemann Mohammed (FsmI), meinen Vater Abu Sufyan und meinen Bruder Muawiya sein kann.“ Daraufhin sagte der Rasulallah:
„Du hast Allah um etwas gefragt, wobei es sich um vorherbestimmte Dinge handelt: Lebensspanne, pflichtbedingte Dinge und Unterhalt. Diese stehen alle fest und werden sich nicht ändern. Hättest du um Errettung aus den Qualen des Grabes und der Hölle gefragt, dann wäre dies nützlicher für dich gewesen.“
Daraufhin fragte ein Mann:
„Oh Rasulallah! Sind diese Affen und Schweine die Affen und Schweine, die transformiert wurden (vom menschlichen Zustand aufgrund einer Strafe)?“
Rasulallah (saw) antwortete:
„Wahrlich, es gibt nicht eine Gesellschaft von Menschen, deren Abstammung weiter fortgeführt wird, nachdem Allah sie zerstört hat. Diese Affen und Schweine sind die Affen und Schweine, die in der Vergangenheit existiert haben.“ (Muslim)
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Khalid Al-Hazza (r.a.) sagte: „Ich fragte Hasan Basri: »Wurde Adam für die Himmel oder für die Erde erschaffen?« Hasan Basri antwortete: »Für die Erde.« Ich fragte: »Und was, wenn er nicht vom verbotenen Baum gegessen hätte?« Er sagte: »Da besteht keine Möglichkeit; er musste von diesem Baum essen (da es vorherbestimmt war).« Ich sagte: »Kannst du die Bedeutung des Verses »... kann sich niemals gegen Ihn wenden (diejenigen, die rein in ihrer Essenz sind), außer denen, die in der Hölle brennen sollen« mir erklären?« (Koran 37:162-163)
Hasan Basri sagte: »Die Satane können niemanden zum falschen Weg führen außer die, die schon bei Allah dafür vorgesehen sind, zu den Bewohnern der Hölle zu gehören.«„ (Abu Dawud)
Khalid Al-Hazza (r.a.) berichtet von Hasan Basri:
Khalid Al-Hazza wollte etwas über folgenden Vers wissen: „Dafür hat Er sie erschaffen“ (Koran 11:119), Hasan Basri antwortete: „Er hat jene für das Paradies erschaffen und die anderen für die Hölle.“ (Abu Dawud)
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Anas (r.a.) sagte: „Rasulallah (saw) hat oftmals folgendes Gebet wiederholt:
»Oh Allah, Veränderer der Herzen, fixiere mein Herz mit Standhaftigkeit auf deine Religion.«
Wir fragten ihn: »Oh Rasulallah! Wir glauben an dich und all deine Lehren, hast du immer noch Sorge um uns?« Er erwiderte:
»Ja, weil die Herzen sich zwischen den zwei Fingern von Allah befinden, Er verändert und formt sie, wie auch immer Er will.« (Tirmidhi)
Muslim sagt: »Alle Herzen der Menschen sind wie ein einziges Herz und sie sind zwischen den zwei Fingern von Allah, dem Rahman; Er verändert es, wie Er will.«“
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagt:
»Jede Person ist in die Religion des Fitrah (natürliche Veranlagung) hineingeboren. Später wird er zum Juden, Christen oder zum „Majusi“ (A. d. Ü.: frühere Bezeichnung der Zoroastrier), basierend auf der Religion der Eltern. Wie ein neugeborenes Tier, welches komplett und perfekt ist … Siehst du jemals etwas, welches fehlt?«“
Abu Huraira (r.a.) sagte: „Lest, wenn ihr wollt, folgenden Vers: »Also wendet euer Antlitz zur Fitrah von Allah, womit Er (alle) Menschen erschaffen hatte.«“ (Koran 30:30; Bukhari, Muslim, Abu Dawud, Tirmidhi)
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Der längste Mensch im Paradies ist Abraham (saw). Die Kinder um ihn herum sind die Kinder, die mit der Religion des Fitrah gestorben sind. Einer der Muslime fragte: „Oh Rasulallah (saw), sind die Kinder der „Muschrik“ mit eingeschlossen?“
Rasulallah (saw) sagte:
„Ja, die Kinder der „Muschriks“ sind auch mit eingeschlossen.“ (Bukhari)
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Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Sie haben Rasulallah (saw) nach dem Zustand der Kinder von „Muschriks“ gefragt (im Jenseits), woraufhin er antwortete:
»Allah weiß am besten, was aus ihnen geworden wäre, wenn sie nicht als Kinder gestorben wären.«“ (Bukhari, Muslim, Tirmidhi)
Aisha (r.a.) berichtet:
„Ein kleines Kind ist gestorben und ich sagte: »Wie glücklich für ihn, er ist jetzt ein Spatz unter den Spatzen des Paradieses.«„
Rasulallah (saw) sagte:
„Weißt du denn nicht, dass Allah beides, Paradies und Hölle, erschaffen hat. Genauso wie Er manche für das Eine erschaffen hat, hat er auch manche für das Andere erschaffen!“
Gemäß einem anderen Bericht sagte er:
„Allah hat manche Menschen für das Paradies erschaffen; Er hat dies entschieden, während sie sich immer noch im Rückgrat ihrer Väter befanden. Allah hat manche Menschen auch für die Hölle erschaffen und für sie wurde dies auch entschieden, als sie sich noch im Rückgrat ihrer Väter befanden.“ (Muslim, Abu Dawud)
Aisha (r.a.) berichtet:
„Ich fragte den Rasulallah (saw): »Oh Rasulallah! Was ist der Zustand der Kinder der Gläubigen (im Jenseits), die als Kinder gestorben sind?«
»Sie sind von ihren Vätern abhängig«, sagte er.
»Wie kann das sein, wo sie doch nicht gelebt haben, um irgendetwas zu tun?«, fragte ich.
»Allah kennt die Dinge, die sie getan hätten, wenn sie gelebt hätten«, sagte er.
»Und was ist mit den Kinden der Nicht-Gläubigen?«, fragte ich.
»Sie sind auch von ihren Vätern abhängig«, sagte er.
»Ohne irgendetwas getan zu haben?«, fragte ich.
Er erwiderte: »Allah weiß am besten, was sie getan hätten, wenn sie gelebt hätten.«„ (Abu Dawud)
Allah sagt im Koran:
„Und niemals würden Wir eine Gesellschaft bestrafen, ohne dass wir vorher zu ihnen einen Rasul geschickt hätten.“ (Koran 17:15)
Anas (r.a.) berichtet:
„Ein Mann fragte: »Oh Rasulallah! Wo ist mein Vater?«
Rasulallah (saw) sagte: »Dein Vater ist in der Hölle.«
Nachdem der Mann ging, sagte Rasulallah (saw): »Dein Vater und mein Vater sind beide im Feuer.«“ (Abu Dawud)
Zaid b. Sabit (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) war auf einem Kamel im Garten der Najjar Familie, als plötzlich das Kamel Angst bekam und wegritt, so dass Rasulallah (saw) beinahe herunterfiel. Wir bemerkten dann, dass sich vier oder fünf Gräber im Garten befanden. Rasulallah sagte: »Weiß jemand, wer hier alles begraben ist?«
»Ich weiß es«, sagte einer der Männer.
»Wann sind diese Menschen gestorben?«, fragte Rasulallah.
»Sie sind im Zustand des Schirks gestorben«, antwortete der Mann.
»Die Ummah (Gemeinde) von Mohammed werden zur Verantwortung gezogen werden in ihren Gräbern. Wenn ich wüsste, dass es euch davon abhalten würde, eure Toten zu begraben, dann würde ich zu Allah beten, damit ihr die Geräusche der Qualen, welche von diesen Gräbern kommen, hören könnt, genauso, wie ich sie jetzt hören kann.«“ (Muslim, Nesei)
Sahl (r.a.) berichtet:
„Ein wohlhabender Mann mit gutem Ruf, der den Muslimen geholfen hat, hat mit Rasulallah (saw) an der Schlacht teilgenommen. Rasulallah schaute ihn an und sagte:
»Wer auch immer einen Mann der Hölle sehen möchte, soll diesen Mann betrachten.«
Daraufhin hat einer von uns diesen wohlhabenden Mann verfolgt, der aufs Schärfste gegen die Feinde des Islams gekämpft hatte. Schließlich wurde er verletzt und, um nicht den Schmerz aushalten zu müssen und schnell zu sterben, positioniert er sein Schwert auf eine Weise, so dass die Spitze auf seine Brust gerichtet war und er mit seinem ganzen Körpergewicht sich nur darauflehnen musste, damit die Brust durchbohrt sein konnte und so hatte er Selbstmord begangen. Der Mann, der ihm gefolgt war, sah dies und rannte zurück zu Rasulallah (saw) und sagte: »Ich bezeuge, dass du wahrlich der Rasul von Allah bist (d. h. deine Nachricht über diesen Mann hat sich als richtig erwiesen).«
»Was ist passiert?«, fragte Rasulallah (saw).
»Du sagtest, wer auch immer einen Mann der Hölle sehen möchte, sollte diesen Mann betrachten, während er einer der größten Helfer der Muslime war. Als du dies sagtest, habe ich verstanden, dass er nicht in diesem Zustand sterben wird. Als er verletzt war, wollte er schnell sterben und so hat er sich selbst umgebracht.«
Rasulallah sagte:
»Wahrlich jemand, der ein Diener ist (im Wissen von Allah), wird die Dinge tun, die zu den Bewohnern der Hölle gehören und jemand, der eine Person der Hölle ist, wird die Dinge tun, die zu den Bewohnern des Paradieses gehören, aber was zählt, sind die Dinge, die sie tun am Ende ihres Lebens (der Zustand in dem sie sterben).«“ (Bukhari)
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Abdullah b. Amr (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) kam mit zwei Büchern in der Hand und fragte:
»Wisst ihr, was dies für Bücher sind?«
Wir sagten: »Wir wissen das nicht, Rasulallah, aber wenn du es uns erzählst, dann werden wir es lernen.«
Bezüglich des Buches in der rechten Hand sagte er:
»Dies ist das Buch, welches vom Rabb der Welten (die Quelle der grenzenlosen Bedeutungen der Namen) geschrieben wurde, es beinhaltet die Namen der Bewohner des Paradieses und die Namen ihrer Väter und Vorfahren.«
Und dann erklärte er die Eigenschaften dieser Menschen bis zum Ende. Dann sagte er:
»Von jetzt an bis zur Ewigkeit wird kein anderer Name zu dieser Liste hinzugefügt werden und es wird auch kein Name herausgenommen werden.«
Daraufhin fragte der Nabi: »Wenn dies etwas ist, was schon beschlossen wurde und schon als erledigt gilt, warum sollte man dann noch eine Tat begehen?«
Rasulallah (saw) sagte:
»Die Bewohner des Paradieses werden dort eintreten, indem sie ihr Leben mit den Taten der Bewohner des Paradieses ausführen, während diejenigen, die die Bewohner der Hölle sind ihr Leben beenden werden, indem sie die Taten, die für die Hölle vorgesehen sind, ausführen werden.«
Dann bewegte er seine Hände, als ob er etwas werfen würde und fügte hinzu:
»Allah hat die Schicksale Seiner Diener angeordnet und bestimmt. Manche gehen ins Paradies und manche zur Hölle.«„
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Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»In einer Zeit, wenn Menschen morgens Gläubige sind und Ungläubige (A. d. Ü.: „Kafir“ kommt von KUFR, wortwörtlich: bedecken, d. h. ein Gehirn, welches sich der Aufnahme bzgl. der absoluten Wahrheit verschließt und deshalb diese Informationen „abdeckt“ und dementsprechende Taten auslebt) in der Nacht oder Ungläubige morgens und Gläubige in der Nacht und wenn die Religion verkauft wird im Austausch für einen geringen weltlichen Gewinn und wenn Fitna (A. d. Ü.: Zwietracht – Dinge, die die Einheit vernichten)wie die Wellen einer dunklen Nacht ist, dann beeilt euch zu aufrechten Taten (A. d. Ü.: Salih Amal – eine Tat, welche eine Person zu seiner essentiellen Wahrheit führt oder dahin voranschreiten lässt, gilt als aufrichtig)!«“ (Muslim, Tirmidhi)
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Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Bevorzugt aufrechte Taten über sieben Dinge, denn ein jedes dieser Dinge wartet auf euch: Armut, welche plötzlich eintreten kann; Reichtum, welcher zur Verschwendungssucht führt; eine Krankheit, welche eure Gesundheit beeinträchtigt; hohes Alter, welches euch sonderliche Dinge aussprechen lässt; der Tod, der plötzlich eintritt; Dadjaal (der Täuscher, Antichrist) oder das Jüngste Gericht, welches das intensivste und schwierigste von allen ist.«„ (Tirmidhi)
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Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Rennt zu aufrechten Taten und flieht vor sechs Dingen: Der Sonne, welche im Westen aufgeht; dem Rauch (nehmt euch vor dem Tag in acht (der Zeitpunkt, wo die essentielle Wahrheit des Menschen offensichtlich wird), wenn der Himmel einen sichtbaren Rauch – DUKHAN – mit sich bringen wird; Koran 44:10); Dadjaal, Dabbat ul Ard (A. d. Ü.: „das Biest der Erde“, d. h. die Impulse der Begierden des menschlichen Körpers); vor einer Zwietracht, welche (zum Zeitpunkt des Todes) kommt oder welche euch davon abhält, jemanden zu besuchen; vor dem Tag des Jüngsten Gerichts.«“ (Muslim, Imam Ahmad)
Allah sagt:
„Fürchtet Mich, falls ihr zu denen gehört, die an Allah (Billahi, mit Allah – anhand des „B“-Konzeptes) glauben.“ (Koran 3:175)
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Die Hölle ist durch die Begierden des Selbst und das Paradies durch harte Umstände dem Selbst (seinem eigenen Dasein) gegenüber verschleiert.“ (Bukhari, Muslim, Tirmidhi)
Abdullah (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Das Paradies ist näher, als ihr glaubt und das Gleiche trifft auch auf die Hölle zu.«„ (Bukhari, Imam Ahmad)
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Am Ende der Zeiten wird es Männer geben, die die Welt auf Kosten ihres jenseitigen Lebens bevorzugen. Sie werden sich in Schafshäute verkleiden, um mild zu wirken, ihr Reden wird süßer als Zucker, aber ihre Herzen werden wie die Herzen der Wölfe sein. Bezüglich ihnen sagt Allah: »Glauben sie, dass ich unachtsam bin? Machen sie sich über Mich lustig? Ich schwöre bei meiner Macht, dass ich unter ihnen solch eine Zwietracht säen werde, dass es sie total verwirren wird!«“ (Tirmidhi)
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Es gibt nicht eine Person, die stirbt und nicht Reue empfindet. Falls die Person gute Taten getan hat, dann empfindet sie Reue, nicht mehr getan zu haben und falls es sich um einen Sünder handelt, dann empfindet er Reue, nicht um Vergebung gebeten zu haben.«“ (Tirmidhi)
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Derjenige, der (seinen Feind) fürchtet, wird durch die Nacht reisen und sein Ziel erreichen und Sicherheit und Komfort finden. Seid achtsam! Allahs Ware ist das Paradies.“ (Tirmidhi)
Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Derjenige, der aus Furcht vor Allah weint, wird nicht zur Hölle gehören, es sei denn, die Milch geht zurück in die Brustwarze, von wo sie herausgeflossen war (d. h. niemals). Der Staub, der auf dem Wege Allahs verteilt wurde, wird niemals mit dem Feuer der Hölle zusammenkommen (derjenige, der auf dem Wege Allahs bemüht war sein Selbst zu reinigen, wird nicht in die Hölle eintreten).«“ (Tirmidhi)
Hani (r.a.) berichtet:
„Als Osman (r.a.) an einem Grab stand, hat er geweint, bis sein Bart nass wurde. Einmal hat ihn jemand gefragt: »Du weinst nicht, wenn du etwas über das Paradies oder die Hölle hörst, aber du weinst vor diesem Grab.« Er erwiderte darauf:
»Rasulallah (saw) meinte:
»Das Grab ist die erste Station im jenseitigen Leben, falls jemand es schafft, diese Station zu überstehen, dann wird der Rest seiner Reise einfacher sein, aber wenn man es nicht übersteht, dann wird der Rest nur noch schwieriger.«“
Ich habe noch nie ein Ereignis gesehen, welches fürchterlicher war als das Grab.«“ (Tirmidhi)
Abu Zarr (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Ich sehe, was ihr nicht seht und höre, was ihr nicht hört. Der Himmel hat aufgestöhnt und das zu seinem Recht, denn es gibt nicht eine Breite von vier Fingern, wo nicht ein Engel auf seiner Stirn sich niederwirft. Ich schwöre bei Allah, wenn ihr wissen würdet, was ich weiß, würdet ihr weniger lachen und mehr weinen, ihr würdet das Vergnügen im Bett mit euren Frauen verlassen und nach draußen rennen auf der Suche nach Allahs Erettung. Um dies nicht zu erleben würde ich lieber stattdessen ein Baum sein (gefällt und nicht mehr existent)!«„ (Tirmidhi)
Allah sagt:
»Derjenige, der sein Vertrauen auf Allah setzt, dem genügt Allah.« (Koran 65:3)
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Ibn Abbas (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Siebzigtausend Menschen meiner Leute werden zum Paradies gehen, ohne befragt zu werden. Diese sind jene, die keine Gebete für ihre Kranken suchen; jene, die nicht an Unglück glauben und jene, die ihr Vertrauen auf Allah setzen.“ (Bukhari, Muslim, Tirmidhi)
Omar (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Wenn ihr gänzlich euer Vertrauen auf Allah gesetzt hättet, dann würdet ihr ganz leicht euren Lebensunterhalt finden wie die Vögel, die morgens hungrig ausfliegen und nachts satt zu ihren Nestern zurückkehren.«“ (Tirmidhi, Imam Ahmad, Hakim)
Anas (r.a.) berichtet:
„Ein Mann fragte Rasulallah (saw): »Oh Rasulallah, soll ich mein Kamel zuerst anbinden und dann auf Allah vertrauen oder soll ich nur auf Allah vertrauen, ohne es anzubinden?«
Rasulallah (saw) antwortete: »Binde dein Kamel zuerst an, dann vertraue auf Allah.« (Tirmidhi)
Abdullah (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Derjenige, der in Armut lebt und die Hilfe anderer sucht, wird niemals die Hilfe finden, die er benötigt. Derjenige, der arm ist und die Hilfe von Allah sucht, dem wird Allah früher oder später helfen oder ihm einen schnellen Tod geben, so dass er von der Armut erettet wurde.«“ (Tirmidhi)
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Anas (r.a.) berichtet:
„Es gab zwei Brüder, einer von ihnen arbeitete nicht. Stattdessen ist er zu den Treffen des Rasulallahs gegangen, während der andere für den Lebensunterhalt arbeitete. Als der Bruder, der arbeitete, sich über den anderen beschwert hatte, sagte ihm der Rasulallah (saw): »Vielleicht verdienst du aufgrund deines Bruders.«“ (Tirmidhi)
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Muawiya hat an Aisha (r.a.) geschrieben: „Bitte sende mir ein Schreiben mit einer kurzen Empfehlung.“
Aisha (r.a.) schrieb ihm:
„Salaam zu dir! Ich hörte, wie der Rasulallah (saw) sagte:
»Derjenige, der das Vergnügen Allahs sucht, obwohl er sich den Ärger der Menschen einhandelt, den wird Allah vor der Bosheit der Menschen beschützen (d. h., er möchte eine Arbeit machen, welche nur mit der Absicht getan wird, Allahs Vergnügen zu erreichen). Und derjenige, der das Vergnügen der Menschen sucht, obwohl er den Ärger von Allah auf sich zieht, den wird Allah den Menschen überlassen (daraufhin wird er einen Verlust auf allen Ebenen erreichen).«“ (Tirmidhi)
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„Bemüht euch für das, welches nützlich ist für euch, ersucht die Hilfe von Allah, seid nicht schwach und unfähig.“
Wenn euch etwas befällt, dann sagt nicht: „Wenn wir nur dies oder jenes getan hätten, dann wäre alles anders geworden.“ Stattdesen sagt: „Es ist die Anordnung Allahs und Allah macht, was auch immer Er wünscht.“ (Majmu’atu’r-Rasaili’l Qubra)
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Rasulallah (saw) sagte:
„Es gibt keine Seele, deren Platz im Paradies oder in der Hölle (ob er jetzt zu den Glücklichen – Sayyid – oder Unglücklichen – Schaki gehört) nicht schon bei Allah geschrieben wäre.“
Daraufhin fragte ein Mann: „Oh Rasulallah, sollten wir dann auf unser Schicksal vertrauen und keine Taten ausführen?“
Rasulallah (saw) antwortete:
„Derjenige, der zu den Glücklichen (Sayyid) gehört, wird von den Taten der Glücklichen sich angezogen fühlen, während derjenige, der zu den Unglücklichen (Schaki) gehört, von den Taten der Unglücklichen sich angezogen fühlen wird.“ (Bukhari, Muslim, Abu Dawud, Ibn Hanbali)
„Handelt, denn jeder wird dafür erleichtert, was für ihn vorherbestimmt wurde.“ (Bukhari)
„Es ist HU, der euch in der Gebärmutter (Gebärmutter heißt im Arabischen auch „Rahim“ – in seiner Rahimiyyah – in der Dimension der Namen, die eure Existenz formt) gestaltet, (programmiert, formt) wie HU es wünscht.“ (Koran 3:6)
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„Allah hat alles in Dunkelheit erschaffen, dann hat Er sein Licht (Nuur) darauf gestrahlt. Derjenige, der einen Anteil an diesem Licht bekommen hat, wurde rechtgeleitet und derjenige, der dieses Licht nicht abbekommen hat, ist irregleitet worden.“
„Und niemals wird Allah versagen, Sein Versprechen zu erfüllen.“ (Koran 3:9)
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„Allah wird keine Änderung vornehmen an dem, was Er in Seinem Wissen bezüglich der Glücklichen und Unglücklichen vorherbestimmt hatte, weder aufgrund der Taten der Zurückgezogenheit des Asketen noch der Perversion des Perversen.“ (Hakaik)
Joseph:
„Kein Vorwurf wird gegen dich heute ausgesprochen werden, Allah wird dir vergeben … Denn Er ist Rahim unter den Rahim.“ (Koran 12:92)
Bezüglich dieses Verses sagte Abu Osman: „Ein Sünder sollte nicht wegen seiner Sünde kritisiert werden.“
Joseph sagte zu seinen Brüdern:
„Wie kann ich euch kritisieren? Dass ich gefangen genommen werde, war vorherbestimmt in Allahs Wissen. Wahrlich habe ich den Fehler begangen zu sagen, dass mein Mitgefangener mich seinem Meister gegenüber erwähnen soll (als er befreit wurde). Also wie kann ich meine eigene Sünde vergessen und euch stattdessen kritisieren?“ Und so hat er es verständlich gemacht, dass diese Dinge zum Schicksal gehören. (Hakaik)
Shah Ibn Shur sagt:
„Derjenige, der die Menschen durch die Augen der Wahrheit (Hakk) betrachtet, der wird vor ihrer Opposition gerettet sein. Derjenige, der die Menschen durch seine eigenen Augen betrachtet, der wird seine Tage mit Konflikt und Feindseligkeit den Menschen gegenüber verbringen. Seht ihr nicht, dass Joseph einsah, dass er mit vorherbestimmtem Schicksal getroffen wurde. Er hat die Entschuldigung von seinen Brüdern angenommen und sagte ihnen: »Kein Vorwurf wird heute gegen euch ausgesprochen werden.«„ (Hakaik)
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„Hätte euer Rabb (die Wahrheit der Namen, die eure Essenz ausmachen) es gewünscht, dann würden alle auf der Erde sicherlich den Glauben erreicht haben, insgesamt alle …“ (Koran 10:99)
„Eine Seele kann nicht glauben außer durch die Erlaubnis von Allah (durch die Angemessenheit der Namenskomposition, welche sich im Gehirn manifestiert).“ (Koran 10:100)
„Allah eliminiert, was Er will und bestätigt (was Er will) und mit Ihm ist die Mutter aller Bücher (primäres Wissen, das Wissen um die Wege der Namen, wie sie sich in jedem Moment manifestieren werden).“ (Koran 13:39)
„In Meinem Urteil wird es keine Veränderung geben!“ (Koran 50:29)
„Wen auch immer Allah rechtleitet, der ist derjenige, der die Wahrheit erreicht.“ (Koran 7:178)
„Allah tut was Er will!“ (Koran 14:27)
„Wem Allah rechtleitet, der kann niemals irregeleitet werden.“ (Koran 39:37)
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Kasani sagt:
„Die Taten der Schöpfung sind im Vergleich zu den Taten des Wahrhaftigen (Hakk) wie der Körper im Vergleich zur Seele.
Wenn die Wurzel einer Tat die Seele ist, dann ist der Ort der Manifestation der Körper.
Als solches ist dann der Schöpfer der Tat das Wahrhaftige (Hakk), wobei es sich durch den Menschen manifestiert.“ („Ta’wilat“ von Ibn Arabi)
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Abdullah Ibn Masud (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw), dem die Wahrheit offenbart wurde und der immer die Wahrheit sagt, erzählte mir:
»Die Substanz eurer Eltern wird in der Gebärmutter für vierzig Tage gesammelt, dann wird nach weiteren vierzig Tagen daraus ein Blutklumpen und nach weiteren vierzig Tagen entsteht dann ein kleines Stück Fleisch. Nach dem 120. Tag schickt Allah einen Engel und beauftragt ihn damit, vier Dinge aufzuschreiben: Seine Taten, seinen Lebensunterhalt, seinen Tod und ob er zu den Glücklichen (Said) oder Unglücklichen (Schaki) gehören wird.«
Ibn Masud erzählte weiterhin: »Ich schwöre bei Allah, in dessen Händen die Kräfte über das Leben von Abdullah liegen, nachdem der Engel dies aufgeschrieben hat, wird dann die Seele dorthin eingehaucht (dem Fötus wird Leben gegeben).
Jemand vermag solche guten Taten zu verrichten, so dass zwischen ihm und dem Paradies nur die Länge eines Armes übrigbleibt, jedoch wird dann das, welches damals (zum Zeitpunkt in der Gebärmutter vom Engel) geschrieben wurde, zur Person kommen und sie behindern. Danach wird sie die Taten der Bewohner der Hölle ausführen (und auch zur Hölle gehen).
Jemand vermag solche schlechten Taten auszuführen, so dass zwischen ihm und der Hölle nur ein einziger Schritt übrigbleibt, jedoch wird dann das, welches damals (zum Zeitpunkt in der Gebärmutter vom Engel) geschrieben wurde, kommen und die Person behindern. Danach wird sie die Taten der Bewohner des Paradieses verrichten (und auch ins Paradies gehen).«“ (Bukhari, Tajrid 1324)
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Imran bin Husain (r.a.) berichtet:
„Einmal fragte ich Rasulallah (saw): »Oh Rasulallah, können die Bewohner des Paradieses von den Bewohnern der Hölle unterschieden werden (mit dem Wissen von Allahs Schicksal)?«
Daraufhin sagte Rasulallah (saw): »Ja, man kann sie unterscheiden.«
»Falls die Leute des Paradieses und der Hölle schon feststehen und vorherbestimmt wurden, warum sollten dann diejenigen, die gute Taten und Gebete verrichten, dies fortführen?«
»Jeder tut das, wofür er erschaffen wurde; was auch immer vorherbestimmt wurde, wird ausgeführt werden«, antwortete er.“ (Bukhari, Tajrid 2062)
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Abu Huraira (r.a.) berichtet:
„Rasulallah (saw) sagte:
»Eine Opfergabe wird nicht den Söhnen Adams etwas bringen, was sie ohnehin nicht schon erwartet. Es ist im Grunde genommen Allahs Kadar (Schicksal), welches die Söhne Adams anzieht. Ich wiege das, welches gegeben werden muss. Mit diesem Urteil werde ich seine Erzielung vom Geizigen suchen. (Bukhari, Tajrid 2066)
„Oh ihr, die den Glauben anwendet, wenn ihr zu dem eingeladen werdet, welches euch Leben gibt (das Wissen um die Wahrheit), dann folgt der Einladung von Allah und Seinem Rasul. Wisset gut, dass (falls ihr nicht der Einladung folgt) Allah das Bewusstsein und das Herz spalten wird (anhand der Funktionsweise und des Systems des Gehirns) und es daran hindern wird (die Wahrheit zu erleben). Ihr werdet zu Ihm auferstehen.«“ (Koran 8:24)
Wie man aus den Mitteilungen des Hz. Mohammed (as) ersieht, ist seit dem Augenblick der Entstehung des Kosmos alles, was bis in alle Ewigkeit geschehen wird, festgelegt ...!
Niemand und nichts kann das für ihn bestimmte Schicksal ändern ...!
Jeder muss sein eigenes Schicksal leben ...!
So wie auch unser Thema „Allah ist Ahad“ diesen Umstand automatisch, klar und deutlich darlegt.
Da die Einheit Allahs und der Umstand, dass außer HU nichts existiert, nicht richtig erkannt wurde, entbrannten um das Thema „Schicksal“ zahllose Auseinandersetzungen und es entstanden eine Vielzahl von sehr unzureichenden Meinungen ...
Obwohl doch der Hz. Mohammed in den von ihm überbrachten Koranversen und durch seine eigenen Überlieferungen das Thema des Schicksals oftmals, klar und offen betonte ...
Einer der islamischen Gelehrten, der betonte, dass alles, ohne Ausnahme, was der Mensch erlebt, in seinem Schicksal begründet liegt, war Imam Ghazali.
Im zweiten Band seines Werkes „Ihya Ulûmid Din“ im 2. Kapitel (Hakikat und Schariat – Wahrheit und Gesetzgebung), sagt er Folgendes:
„Denn wir sagen, dass alles Schlechte, z. B. Auflehnung, Ehebruch und sogar das Fluchen im Vorhinein von Allah festgelegt wurde, mit seinem Willen und Wunsch entsteht und dass dies alles seiner Ordnung entspringt.“